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Ratgeber für gesünderes Wohnen!

Die verbreitetsten Fehler beim Entrümpeln

Bild: @Gina Sanders/adobe.stock

Entrümpeln kann zwar anstrengend sein, befreit aber auch ungemein – wenn man es richtig macht. Leider schleichen sich immer wieder Fehler ein, die das Ergebnis negativ beeinflussen. Welche Fehler das sind und wie man sie vermeidet, all das erfahren Sie in diesem Ratgeber.

Ein großes Entrümpelungsprojekt ohne Plan beginnen

Benjamin Franklin sagte einmal: „Wer nicht plant, plant zu scheitern“. Das könnte nicht wahrer sein, wenn man ein größeres Entrümpelungsprojekt in Angriff nimmt. Wenn Sie das Entrümpeln Ihres Zuhauses ohne Plan in Angriff nehmen, gibt es viel Raum für Ablenkung, Frustration und letztendlich für ein Scheitern.

Bereiten Sie sich auf die Aktion vor und erstellen Sie einen detaillierten Entrümpelungsplan, mit dem Sie Ihr gesamtes Haus bzw. die Wohnung Raum für Raum nach einem logischen Muster durcharbeiten. Sie sollten jeden Raum in einzelne kleine Bereiche oder kleinere Projekte aufteilen, damit Sie nicht den Überblick verlieren. Beginnen Sie immer mit kleineren Bereichen und schnellen Entrümpelungsaufgaben, damit Sie in Schwung kommen und sich mental darauf einstellen können, bevor Sie schwierigere Bereiche oder einen ganzen Raum entrümpeln.

Kein Sortiersystem beim Entrümpeln verwenden

Ganz gleich, ob Sie nur schnell eine Ecke entrümpeln oder eine ganze Wohnung auf einmal in Angriff nehmen möchten – ohne ein entsprechendes System ist das Ganze zum Scheitern verurteilt.

Legen Sie also ein Sortiersystem fest, bevor Sie das Entrümpeln in Angriff nehmen. Eine der am weitesten verbreiteten Methoden ist die 4-Boxen-Methode, bei der Sie vier Boxen wie folgt beschriften: Mülleimer, Spenden/Verkaufen, Aufbewahren und Unsicheres.

Tipp: Wenn Sie absolut kein Talent im Organisieren haben, können Sie sich mit Ihrem Wunsch auch an einen Profi wie den Entrümpelungsservice Berlin werden, der die gesamte Entrümpelungsaktion für Sie organisiert.

Zu lange Gegenständen festhalten

Eines der Erfolgsgeheimnisse beim Entrümpeln ist es, die Gegenstände schnell und dauerhaft aus dem Haus zu bekommen. Unerwünschte Gegenstände in der Garage in einer Kiste zu lagern und darauf zu warten, dass man sie in einen Secondhand-Laden oder auf einen Flohmarkt bringt, ist keine Entrümpelung, sondern nur ein Umräumen!

Trennen Sie sich am besten sofort von diesen Dingen oder sorgen Sie dafür, dass dies in naher Zukunft geschieht. Wenn Sie Dinge spenden möchten, stellen Sie die Kartons in den Kofferraum Ihres Autos, um sie direkt am nächsten Tag abzugeben. Gleiches sollten Sie mit den Sachen tun, die entsorgt werden sollen.

Wenn Sie Dinge auf einem Flohmarkt verkaufen möchten, verpacken Sie die Gegenstände in Kartons, kleben die Kartons zu und schreiben Sie das voraussichtliche Datum des Flohmarkts darauf. Wenn das Datum verstrichen ist und kein Verkauf stattfand, geben Sie die Kartons einfach bei einer Spendenstelle ab.

Versuchen, alles auf einmal zu entrümpeln

Die meisten Menschen entrümpeln nicht regelmäßig. Der Versuch, alles auf einmal zu entrümpeln, kann daher zu Frustration und Überforderung führen. Wenn Sie Ihren Entrümpelungsplan erstellen, unterteilen Sie große Projekte in kleinere, und planen Sie dann jedes kleinere Projekt für einen separaten Zeitpunkt.

Sich in sentimentale Dinge verstricken

Die emotionale Bindung, die Sie zu sentimentalen Gegenständen wie Familienfotoalben und den Spielsachen Ihrer Kinder haben, kann Sie auf eine Reise in die Vergangenheit mitnehmen und dort festhalten. Solche Dinge sind eines der größten Hindernisse beim Entrümpeln und können dazu führen, dass Sie den Faden verlieren oder gar nicht erst anfangen. Tipp: Wenn Sie mit dem Entrümpeln beginnen, ist es am besten, sich zunächst mit schnellen Erfolgen einen „Vorsprung“ zu verschaffen. Wenn Sie die sentimentalen Dinge bis zum Schluss aufheben, sind Sie mental so besser gerüstet, um damit sachlich umzugehen.

Nur den monetären Wert aller Dinge sehen

Es liegt in der menschlichen Natur, scheinbar Wertvolles nur schwer wegwerfen zu können. Wir neigen daher dazu, dem Kaufpreis eines Gegenstandes eine große Wichtigkeit beizumessen, wenn es darum geht, ihn zu entsorgen. Das macht es besonders schwierig, sich von teuren Gegenständen zu trennen, selbst wenn man sie nicht mehr braucht und sie nur im Weg sind.

Tipp: Ändern Sie Ihre Denkweise! Denken Sie nicht an das Geld, das Sie dafür ausgegeben haben, sondern an das Geld, das Sie durch die Aufbewahrung verschwenden. Machen Sie sich klar, dass das Geld bereits in jenem Moment weg war, in dem Sie den Kauf getätigt haben.

Dinge nur für den „Fall der Fälle“ aufbewahren

Die einzigen Menschen, die diesen Fehler nicht begehen, sind die wirklich extremen Minimalisten. Wetten, Sie können sich in dem Zimmer, in dem Sie gerade sitzen, umsehen und mindestens eine Sache entdecken, die Sie nur für den Fall aufbewahren. Dieser tritt jedoch nur äußerst selten ein.

Tipp: Auch hierbei handelt es sich um eine Sache der Einstellung. Wenn Sie einen Gegenstand seit 6 bis 12 Monaten nicht mehr benutzt haben, ist es unwahrscheinlich, dass er noch einmal gebraucht werden wird. Denken Sie über diesen Gegenstand nach und überlegen Sie, wofür Sie ihn noch brauchen könnten. Ermitteln Sie, wie oft dies wahrscheinlich der Fall sein wird und ob Sie einen anderen Gegenstand besitzen, den Sie an seiner Stelle verwenden können. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, den Gegenstand zu mieten oder zu leihen, wenn Sie ihn doch einmal brauchen.

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