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Die wohl besten Ideen für Ihr neues Gartenhaus

© schulzfoto / stock.adobe.com

Nach einem langen und strengen Winter stellen viele Gartenbesitzer fest, dass ihr Gartenhaus Schaden genommen hat und eine weitere Saison nicht mehr überstehen wird. Zu den häufigen Problemen zählen Schimmelbildung und Fäulnis durch eindringende Feuchtigkeit. Die Holzkonstruktion wird dadurch mürbe und instabil, so ein Häuschen möchte dann niemand mehr nutzen. Höchste Zeit für ein neues Gartenhaus!

Kein Problem, sollte man meinen, die Baumärkte werben im Frühjahr immer wieder mit zahlreichen Sonderangeboten um die Gartenliebhaber. Die Baumarktware genießt allerdings nicht den besten Ruf. Meistens handelt es sich um billig produzierte Massenware aus dünnen Holzbrettern, die mit Klammern zusammenhalten und nicht verschraubt werden. Ein häufiges Problem ist die Passgenauigkeit, die Einzelteile sind krumm und schief und Fenster und Türen schließen nicht sauber ab. Wer im Baumarkt ein qualitativ hochwertiges Gartenhaus kaufen möchte, der muss schon einiges an Geld in die Hand nehmen. Da stellt sich die Frage, ob es nicht günstigere – und vielleicht auch individuellere – Lösungen gibt.

Welche Form von Gartenhaus soll es sein?

Der Begriff Gartenhaus umfasst eine große Bandbreite von Schuppen, Hütten und Häusern für den Gartenbereich. Manch einer bevorzugt auch sehr unkonventionelle Formen des Gartenhauses, Sie können sich z. B. einen alten Schäferwagen kaufen und diesen zum einem Gartenhaus umbauen.

Die geplante Nutzung bestimmt dann auch über Größe, Ausstattung und das richtige Material. Grundsätzlich ist es möglich, ein Gartenhaus aus Holz, Metall, Stein oder Kunststoff zu errichten. Am teuersten und zugleich werthaltigsten ist natürlich der Massivsteinbau. Er kommt in erster Linie bei Gartenhäusern infrage, die zumindest vorübergehend regulär bewohnt werden sollen. Der Bau eines Gartenhauses aus Stein will gut überlegt sein, ein solches Objekt lässt sich schließlich nicht einfach versetzen. Ein Gartenhaus aus Kunststoff ist da schon deutlich flexibler und bietet im Hinblick auf die Pflege und Witterungsbeständigkeit einige Vorteile. Es hält Wind und Wetter problemlos stand und kann im Gegensatz zu organischem Material weder verrotten noch von Schadinsekten befallen werden. Ein Gartenhaus aus Metall kommt praktisch nur in Form eines kleinen Gerätehäuschens in Betracht. Im Sommer heizt es sich stark auf und ist dadurch zum Bewohnen nicht geeignet. Für dieses Modell sprechen die geringen Anschaffungskosten und die lange Haltbarkeit. Stein, Kunststoff und Metall spielen beim Gartenhausbau insgesamt nur eine untergeordnete Rolle, das beliebteste Baumaterial ist ganz klar Holz.

Holz kann aufgrund seiner exzellenten materialspezifischen Eigenschaften für jede Art von Gartenhaus eingesetzt werden. Es eignet sich sowohl kleine Geräteschuppen als auch für größere Wohngartenhäuser. Gerade zum Bewohnen gibt es keinen besseren Baustoff. Holz lässt sich ganz leicht verarbeiten und in den nötige Form bringen. Es bietet hohe Stabilität bei geringem Eigengewicht. In der freien Natur kommt der rustikale Charme des natürlichen Baustoffs besonders gut zur Geltung. Hier fügt sich das Holz sehr gut in das natürliche Gartenumfeld ein.

Selbst bauen oder fertig kaufen?

Viele Hobbyhandwerker trauen sich den Eigenbau eines Gartenhauses zu, müssen aber im Laufe der Bauarbeiten feststellen, dass sie sich übernommen haben. Ein so großes Objekt verlangt eine präzise Verarbeitung und ein gewisses Know-how. Fehler bei der Konstruktion können sich später durch eine verkürzte Lebensdauer bitter rächen. Fälschlicherweise glauben viele Laien, dass der Eigenbau deutlich günstiger käme als der Kauf eines fertigen Gartenhauses. Das ist jedoch nicht der Fall, rechnet man die Kosten für alle notwendigen Baumaterialien inkl. der Reste zusammen, kommt man häufig nahe an den Endpreis für ein fertiges Objekt. Der Zeit- und Arbeitsaufwand ist da nicht gar nicht mit eingerechnet. Für Laien ist der Gartenhaus-Bausatz eine gute Alternative. Er verlangt zum einen keine besonderen bautechnischen Vorkenntnisse und ist zum anderen viel günstiger als ein Fertighaus. Der Bausatz bietet noch viel Raum für die kostensparende Eigenleistung, minimiert aber das Risiko bauliche Fehler zu begehen.

Gut und günstig – der Gartenhaus-Bausatz

Der Gartenhaus-Bausatz kommt zunehmend in Mode. Bei dieser günstigen Gartenhaus-Variante wird nicht an der Qualität gespart, sondern an den Kosten für die Endmontage. Der Kunde erhält kein fertiges Haus, sondern einen kompletten Bausatz mit Aufbauanleitung. Er muss selbst noch etwas Eigenleistung erbringen und das Häuschen in Eigenregie aufbauen. Die Hersteller können dadurch mit geringeren Produktionskosten kalkulieren. Den Kostenvorteil können sie direkt an die Endkunden weitergeben, dadurch ist der Gartenhaus-Bausatz i. d. R. günstiger als ein Kompletthaus in gleicher Qualität.

 

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