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Moderne Sonnensegel: Stylish & flexibel

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Das Sonnensegel erfreut sich steigernder Beliebtheit im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Kein Wunder: Es kann flexibel angebracht werden und vereint modernes Design und eine hohe Belastbarkeit. Moderne Sonnensegel sind zudem meist sehr hochwertig verarbeitet und verfügen auf Wunsch über besondere Funktionen wie die Möglichkeit zum Aufrollen. Auch wasserdichte Exemplare sind mittlerweile erhältlich. Auf die wichtigsten Details solcher Sonnensegel möchten wir hier etwas genauer eingehen.

Was ist ein Sonnensegel überhaupt?

Das Sonnensegel oder auch Sonnenschutzsegel ist aus der Nähe betrachtet ein Tuch, welches durch seine Strapazierfähigkeit auffällt. Das verwendete Material ist zumeist Acryl bzw. Markisenstoff. Charakteristisch ist, dass das Sonnensegel nicht über eine Haltung oder Abstützung am Boden verfügen, stattdessen wird es beispielsweise mittels einer Segelschnur zwischen einbetonierten Pfosten, Wänden o. ä. gespannt. 

Auch der Sicht- und UV-Schutz sind ein Grund, sich ein Sonnensegel zu kaufen. Es deckt eine größere Fläche als der klassische Sonnenschirm ab und kann flexibler als eine Markise oder Terrassenüberdachung eingesetzt werden. Das Tuch kann nach Maß angefertigt werden, für gewöhnlich reicht es jedoch aus, auf eine der Standardgrößen zurückzugreifen.

Ein Sonnensegel kann als Licht- und Sonnenschutz und als Abwehr gegen UV-Strahlen genutzt werden. Aber auch als Sichtschutz von der Seite erfüllt es seinen Zweck. Eine Mischung, so dass eine Fläche überhängt, ist ebenfalls denkbar.

Montage-Ratgeber – Wie wird ein Sonnensegel aufgebaut?

Die Montage eines Sonnensegels ist, im Vergleich zu einer Terrassenüberdachung oder Markise, sehr leicht durchzuführen. Für gewöhnlich liegt eine Gebrauchsanweisung dem Produkt bei. Grundsätzlich kann der Aufbau in wenigen Schritten zusammengefasst werden:

Betonieren der Pfosten

Um einen langfristigen und sicheren Halt für das Segel zu erreichen (sofern keine Hauswand, Pergola etc. zur Verfügung steht), sollten die Pfosten einbetoniert werden. Um die Abstände zu bestimmen, ist der Sonnenschutz zunächst auf der Fläche auszubreiten. Von den Eckpunkten zwei bis drei Meter entfernt können die Pfosten gesetzt werden. Eine Tiefe von 30 bis 45 cm Tiefe wird empfohlen.

Rohre ausrichten

Die Rohre für die Pfeiler können senkrecht gesetzt, aber auch mit leichter Neigung nach außen platziert werden. Geneigte Pfosten sind noch weniger anfällig gegen Wind. Ist der Beton nach mehreren Tagen trocken, können Erde und Rasen angelegt werden.

Masten aufstellen

Nun werden Rohre, Pfosten und schlussendlich die Stangen aufgestellt. Im Lieferumfang sind häufig Ringschrauben und Muttern sowie Unterlegscheiben enthalten. Ein Bohrer sollte dennoch vorhanden sein.

Segel spannen

Schlussendlich wird das Sonnensegel über die Segelschnur befestigt. Karabinerhaken, Seilspanner und Ringschrauben werden jeweils am Produkt und am Mast befestigt. Mit ihnen muss das Segel straff gespannt werden.

Weitere Tipps & Tricks zur Montage

Es müssen nicht zwingend so viele Pfosten aufgestellt werden, wie Ecken vorhanden sind. Auch an der Hauswand können Befestigungspunkte gesetzt werden. Dazu sind entsprechende Wandhalterungen erforderlich. Zudem ist zu prüfen, ob dadurch die Wärmedämmung oder die Bausubstanz geschädigt wird.

Die Entfernung des Sonnensegels von mehreren Metern zu den Masten ergibt sich dadurch, dass sich das Produkt bei der ersten Nutzung noch ausbreitet. Wenn das Schutzsegel auch bei Regen montiert bleiben soll, ist eine vollständige Spannung vorteilhaft. Sofern das Tuch jedoch nur als Sonnenschutz dienen soll und weit genug über den Köpfen der Personen gespannt ist, muss keine 100-prozentige Spannung entstehen.

Bei Sonnenschutzsegeln, die wasserabweisend sind, ist eine glatte Oberfläche nötig. Ist das Segel nicht ausreichend straff gespannt, so werden sich Wassersäcke bilden. Der Niederschlag kann nicht ablaufen und das Material wird über Gebühr strapaziert. Um für eine möglichst lange Haltbarkeit zu sorgen, sollte das Segel zudem an einem Ort aufgebaut werden, auf den der Wind möglichst wenig Zugriff hat.

Ein Trick beim Aufstellen betrifft die westliche Ausrichtung. Dort sollte ein Mast angebracht werden, über eine Gleitschiene kann dann das Segeltuch abgesenkt werden. Wenn die Sonne im Westen sehr tief steht, wie es im Frühling und Herbst häufig der Fall ist, wird dadurch ein umfassender UV-Schutz erreicht. Auch unangenehme Blicke der Nachbarn unter das Sonnensegel bleiben auf diesem Wege verwehrt.

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