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Dacheindeckung: Welche Materialien kann man nutzen?

Bild: @Volodymyr Shevchuk/adobe.stock

Bei der Dacheindeckung des eigenen Hauses gibt es viele Arten und Materialien, die verwendet werden können. Von traditionellen Schieferziegeln und Asphaltschindeln bis hin zu moderneren Alternativen wie Aluminium-, Kupfer- und Metalldächern hat jedes Material seine eigenen Vor- und Nachteile, wenn es um Haltbarkeit und Kosteneffizienz geht. In diesem Beitrag werden wir die verschiedenen Arten von Dachmaterialien untersuchen, um Hausherren bei der Entscheidung zu helfen, welche Art von Dach am besten zu ihren Bedürfnissen passt!

Guter Schutz und schicker Stil auf dem Dach

Die Wahl des Materials für die Dacheindeckung hat nicht nur Auswirkungen auf die Ästhetik des Hauses. Es ist zwar wichtig, wie ein Wohngebäude von außen aussieht, aber der wichtigste Faktor ist, dass das Dach Wind, Wetter und Temperaturschwankungen standhält.

Bei der Materialauswahl sollte auch berücksichtigt werden, wie gut die Dacheindeckung Stürmen und Hagel standhält. Es ist wichtig, die Materialien auf die spezifische Form und den Stil eines Daches abzustimmen, am Ende ein hübsches und funktionelles Ergebnis zu erhalten. Am besten lässt man sich dafür von einem Fachmann beraten. Wer einen Dachdecker in der Nähe sucht, der braucht nicht unbedingt das Branchenbuch, sondern kann auch im Internet fündig werden.

Was die Kosten anbelangt, so sollten bei einer solchen Entscheidung sowohl Material als auch Arbeitsaufwand berücksichtigt werden. Wenn man Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte man sich für Materialien entscheiden, die vor Ort hergestellt werden, um die Umweltbelastung zu verringern.

Dachziegel: Beliebt und bewährt

Dachziegel aus gebranntem Ton sind aufgrund ihrer nachhaltigen Herstellung aus natürlichen Materialien seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der Architektur. Diese wegen ihrer Langlebigkeit und Ästhetik beliebten Dachziegel bieten eine große Auswahl an Farben und Texturen, die sich leicht einklicken und verlegen lassen.

Zusätzlich zu diesen klassischen Ziegeln haben neuere technologische Fortschritte die gleichen Prinzipien auf die Konstruktion mit Beton übertragen, was zu einem schwereren und letztlich stabileren Material führt, das bei starken Windböen noch besseren Halt bietet.

Schieferdächer: Stilvoll und wetterfest

Schieferziegel sind in Norddeutschland seit langem die traditionelle Dacheindeckung, aber ihr rustikales Aussehen zieht auch im Rest des Landes die Aufmerksamkeit auf sich. Die attraktive, mattschwarze Farbe des Schiefers kann eine beeindruckende Wirkung haben, und seine Langlebigkeit ist unbestreitbar. Dafür werden die Platten mit Nägeln oder Klammern sicher auf dem Dach befestigt.

Obwohl ein Schieferdach im Vergleich zu anderen Optionen mit höheren Anschaffungskosten verbunden sein kann, bietet es die Gewissheit, dass es auch rauen Wetterbedingungen standhält.

Schlicht oder ausgefallen: weitere Materialien fürs Dach

Dacheindeckungen aus Faserzementplatten sind eine hervorragende Möglichkeit, einen modernen, minimalistischen Look zu erzielen, der schlanker wirkt als Fliesen oder Ziegel. Dieses Material hatte in der Vergangenheit einen schlechten Ruf, weil es Asbest enthielt, aber es wurde durch eine sicherere Alternative ersetzt, sodass man sich keine Sorgen mehr machen muss.

Ferner sind diese Platten in verschiedenen Oberflächen und Farben erhältlich, sodass Sie einen modernen Minimalismus mit einem rustikalen Stein-Look oder anderen wünschenswerten Texturen kombinieren können. Ganz nach den eigenen ästhetischen Bedürfnissen.

Metalldächer haben eine lange Tradition und bieten Hausbesitzern eine besondere Möglichkeit, ihr Dach zu decken. Die Verwendung von Metall bietet die Möglichkeit, ornamentale Muster und Oberflächenstrukturen zu schaffen, die bei anderen Materialien nicht möglich sind.

Kupfer, Aluminium und Zink haben eine ausgezeichnete Haltbarkeit und bieten Schutz vor den Elementen, während sie gleichzeitig ästhetische Tiefe verleihen. Die Investition in Metall für das Dach verleiht dem Haus eine besondere Note.

Wie hoch sind die Kosten einer Dacheindeckung?

Die Kosten für die Neueindeckung eines Daches hängen weitgehend von den verwendeten Materialien sowie von den Kosten für Arbeit und andere Komponenten ab. Betondachsteine können etwa 20 Euro pro Quadratmeter kosten, während teurere Ziegeldächer zwischen 50 und 100 Euro pro Quadratmeter liegen. Dachplatten aus Faserzement variieren je nach Typ und kosten in der Regel 10 bis 50 Euro, während die teuerste Variante, das Metalldach, in der Regel zwischen 50 und 200 Euro kostet.

Zu dieser Preisspanne kommen noch Komponenten hinzu, die für die Fertigstellung des Projekts erforderlich sind, wie Firststücke und Schornsteinabdichtungen, die ebenfalls in die Gesamtprognose einfließen. Auch die Dachrinnen können zusätzliche Kosten für den Austausch erzeugen.

Das Dach komplett sanieren lohnt sich

Die Erneuerung des Daches kann eine gute Gelegenheit sein, die verbleibende Dachkonstruktion zu inspizieren. Bei dieser Inspektion sollten eventuelle Schäden, die Struktur und die Dämmung beurteilt und mit den aktuellen Energiestandards abgeglichen werden.

Vor allem ältere Gebäude können von einer verbesserten Isolierung praktisch und finanziell profitieren. Sie hilft, die Wärme im Winter zu halten und im Sommer einen Wärmegewinn zu verhindern. Bei schwereren Materialien, die auf Dächern verlegt werden, ist darauf zu achten, dass die Struktur verstärkt wird, damit sie die Last angemessen tragen kann.

Förderung für Modernisierungsmaßnahmen

Wenn man eine Hausrenovierung plant und die Energieeffizienz des Hauses verbessern will, sollte man sich von Anfang an über die Förderprogramme des Bundes, der Länder und der Kommunen informieren. Es gibt eine Reihe dieser Programme, die man jedoch vor Beginn der Renovierungsarbeiten anfragen muss.

In den meisten Fällen benötigt man außerdem ein Energiegutachten, um sich für die Zuschüsse zu qualifizieren. Wenn man sich im Vorfeld informiert, kann man sicherstellen, dass das Renovierungsprojekt so umweltfreundlich und kostengünstig wie möglich ist.

Dachfläche nachhaltig nutzen mit Solarpanels

Die Installation einer Solaranlage bei der Dachsanierung ist eine vielversprechende Möglichkeit, die neue Dachfläche zu nutzen. Photovoltaikanlagen werden zur Stromerzeugung eingesetzt, während Solarthermie für die Gewinnung von Wärme genutzt werden kann.

Mithilfe dieser Systeme hat man die Möglichkeit, die Kosten für Heizung und Strom sowie deren Umweltauswirkungen zu verringern und gleichzeitig in vielen Fällen Kosten zu sparen. Die Investition in eine Solaranlage bei der Dachsanierung macht sich oft schnell bezahlt und kann sogar zu zusätzlichen Einnahmen führen, wenn man sich dafür entscheidet, den erzeugten Energieüberschuss einzuspeisen.

Fazit

Die Zusammenarbeit mit einem professionellen Dachdecker ist die perfekte Möglichkeit, das Aussehen des eigenen Hauses zu verschönern und gleichzeitig Energie zu sparen. Man kann sich nicht nur für neues Dachmaterial entscheiden, sondern auch den Dachstuhl reparieren und die Isolierung verbessern, um den Energieverbrauch zu senken.

Es ist wichtig, dass man mit dem Fachmann die besten verfügbaren Materialien bespricht, die innerhalb des Budgets liegen. Er verfügt über Fachwissen auf diesem Gebiet und kann einem Farben, Formen und Materialien empfehlen, die den eigenen Anforderungen entsprechen.

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