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Besserer Schlaf durch die richtige Schlafzimmergestaltung

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Das Schlafzimmer: Ein Raum, der oft sträflich vernachlässigt wird. Am Morgen klingelt in aller Frühe der Wecker und am Abend huscht man, meist kurz bevor die Augen zufallen, von der Fernsehcouch ins Bett. Warum also diesem Raum besondere Aufmerksamkeit widmen? Ein Bett, ein Kleiderschrank und zwei Nachttischchen mit Leselampe reichen doch völlig aus?

Natürlich reicht das aus. Doch warum nicht auch das Schlafzimmer mit der gleichen Sorgfalt einrichten, die dem Wohnzimmer zuteilwird? Damit schafft man sich eine Wohlfühloase, die nicht nur für eine entspannte Nachtruhe sorgt, sondern auch am Tag Rückzugsmöglichkeiten bietet und einen guten Morgen garantiert. Besonders für kleinere Wohnungen gilt: Jeder Raum sollte optimal genutzt werden, und wer kann es sich schon leisten, einen Raum nur zum Schlafen zu nutzen?

Was Sie im Schlafzimmer vermeiden sollten:

  • Hektik hat im Schlafzimmer nichts zu suchen – und mit ihr alle Geräte, die Unruhe fabrizieren. Für Fernseher, Computer und sonstige Gerätschaften gilt: Wir müssen draußen bleiben!
  • Arbeit ist tabu – zumindest im Schlafzimmer. Ein Schreibtisch, dessen Arbeitsplatte unter Papierbergen und Aktenordnern begraben liegt, sorgt sicher nicht für eine entspannte und harmonische Stimmung. Im Gegenteil: Ein schlechtes Gewissen, selbst bei Hartgesottenen, ist programmiert. Beim Gang ins Schlafzimmer sollten Alltagsstress und ausstehende Arbeiten ausgeblendet werden können.
  • Das Schlafzimmer ist kein Abstellraum! Auch wenn es noch so verlockend ist: Bügelbretter, Staubsauger, Aufbewahrungskisten und ähnliches gehören nicht ins Schlafzimmer, sondern in den Keller oder einen geeigneten Abstellraum. In einem Lagerraum kann sich niemand entspannen.
  • Kein zu kleines Bett! Ein ausreichend großes, bequemes Bett mit einer hochwertigen Matratze ist das A und O, um erholsame Nächte im eigenen Schlafzimmer verbringen zu können. Single-Betten bzw. Matratzen sollten mindestens 90 cm breit sein, für Paare empfiehlt sich zum Beispiel ein Boxspringbett 180×200 cm.

Was Sie beherzigen sollten:

  • Lassen Sie Ihre Fantasie spielen: Gestalten Sie sich eine kleine, lichtdurchflutete Wohlfühloase, die zum Ausruhen, Entspannen, Träumen, Kuscheln, Lesen und natürlich zum Schlafen einlädt. Spielen Sie mit zarten Stoffen und verschiedenen Lichtquellen, die dem Schlafzimmer eine besondere Atmosphäre verleihen. Das Schlafzimmerfenster lenkt den Blick in einen hübschen Garten oder sorgt für einen anderen Ausblick, der Sie sehr inspiriert? Wie wäre es mit einer kleinen, gemütlichen Sitzbank unter dem Fenster, die zum Schmökern einlädt oder auf der Sie in aller Ruhe den Morgenkaffee genießen können?
  • Weniger ist mehr: Überfrachten Sie das Schlafzimmer nicht mit Möbeln, Bildern und Deko-Elementen. Wählen Sie stattdessen bewusst die Stücke aus, die Ihrem persönlichen Wohlfühlambiente das gewünschte Flair verleihen.
  • Sanft und kühl: Bevorzugen Sie bei der Schlafzimmer-Gestaltung sanfte, kühle Farben, die für Ruhe und Entspannung sorgen. Meiden Sie grelle, knallige Farben und wilde Muster, die eher anregend wirken.

Achtung Schimmel!

Ein gut gelüftetes Schlafzimmer sorgt nicht nur für gesunden, erholsamen Schlaf und einen guten Morgen, sondern beugt auch Schimmel vor. Immer wieder taucht dieser lästige und gesundheitsschädliche Störenfried auf, und besonders im Schlafzimmer scheint er sich wohlzufühlen. Sei es, dass der große Kleiderschrank direkt an einer kalten, schlecht oder gar nicht isolierten Außenwand steht, oder dass im Schlafzimmer einfach zu wenig gelüftet wird. Auch die modernen Kunststoff-Fenster, die im Gegensatz zu den alten Holzfenstern keinen Luftzug mehr durchlassen, leisten einen Beitrag zu so manchem Schimmelproblem.

So beugen Sie dem Schimmel vor:

  • Lüften Sie richtig. Besser, als das Fenster stundenlang zu kippen, ist es, mehrmals am Tag stoßzulüften, so dass die Luftfeuchtigkeit besser entweichen kann.
  • Beachten Sie, dass die optimale Raumtemperatur am Tag bei ca. 20° C liegt. Bei dieser Temperatur wird die Feuchtigkeit von der Luft optimal aufgenommen, anstatt an den Wänden zu kondensieren und dem Schimmel Vorschub zu leisten.
  • Heizen Sie auch das Schlafzimmer und lassen Sie es nicht vollständig auskühlen. Selbst in der Nacht sollte die Mindesttemperatur im Schlafzimmer 14 – 16° C betragen.
  • Vermeiden Sie es, Außenwände großflächig mit Möbeln „zuzubauen“ und auf diese Weise die Luftzirkulation zu stören.

 

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