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Ein neues Bad – Kosten, Tipps und Anregungen

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Das Badezimmer ist ein intimer Raum. Hier bereiten wir uns auf jeden neuen Tag vor und entspannen und pflegen uns, ehe wir zu Bett gehen. Ein schönes und funktionale Badezimmer sollte deshalb kein Luxus sein und wer geschickt vorgeht, muss dafür auch kein Vermögen ausgeben. Je nach Größe kann zugunsten einer energiesparenden Dusche vielleicht auf die Wanne verzichtet werden. Stauraum und Übersicht sind im Badezimmer ebenfalls wichtig, denn es gibt viele Utensilien, die man schnell zur Hand haben muss. Bei aller Funktionalität darf die Wohnlichkeit natürlich nicht fehlen. Neben hochwertigen Armaturen und soliden Badmöbeln sorgen dafür Badtextilien, vielleicht ein Teppich und eine bequeme Sitzgelegenheit. Auch Grünpflanzen fühlen sich im Badezimmer außerordentlich wohl, denn viele Pflanzen wissen ein feuchtes und warmes Klima zu schätzen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Badsanierung will gut geplant sein.
  • Funktionalität ist ebenso wichtig, wie Wohnlichkeit.
  • Platz sollte optimal genutzt werden.
  • An der falschen Stelle sparen, kann teuer werden.

Vorbereitung und Planung sparen Zeit, Geld und schonen die Nerven

Wasserhähne tropfen, das Waschbecken hat einen Sprung und die Fliesen erinnern an den Geschmack der 1980er Jahre? Dann ist es an der Zeit, in ein neues Badezimmer zu investieren. Zuerst sollten die eigenen Möglichkeiten und Fähigkeiten ins Visier genommen werden. Alles selber zu machen, ist nur etwas für ausgewiesene Hand- und Heimwerker. Wer handwerklich versiert ist, kann aber einen Teil der Arbeiten selber übernehmen und Kosten sparen. Als Eigenleistung bieten sich beispielsweise Abriss- und Malerarbeiten an. Der Kauf von Duschkabinen, Badmöbeln und anderem Badzubehör im Internethandel und die Installation und Montage nach Anleitung ist geschickten Heimwerkern ebenfalls möglich. Für die Elektrik oder komplizierte Klempnerarbeiten sollten aber besser Profis engagiert werden. Wer als Mieter sein Bad sanieren möchte, muss sich im Vorfeld zudem mit dem Vermieter abstimmen, der eventuell auch Kosten für die Grundausstattung übernimmt.

Die Gegebenheiten sollten belassen und genutzt werden

Natürlich gibt es traumhafte Bäder, an denen man sich auf gut inszenierten Bildern nicht satt sehen kann. Wer aber nur über ein begrenztes Budget verfügt, sollte sich mit den Gegebenheiten arrangieren, denn das spart bares Geld. Auch in kleinen Bädern steckt viel Potenzial. Sein Geld steckt man besser in funktionales und langlebiges Zubehör. Hier stehen Marken wie Grohe, Ideal Standard, Hansgrohe und Steinberg Armaturen immer in der Gunst des Käufers. Die Investition in hochwertige Produkte lohnt sich allein schon aus energietechnischer Sicht und auch optisch sind bewährte Marken nicht zu toppen, schon gar nicht von besonders günstigen Alternativen. Zunächst sollte eine Bestandsaufnahme stattfinden. Der Grundriss mit Fenstern, Türen und den Anschlüssen kann zu Papier gebracht werden, um verschiedene Varianten gedanklich durchzuspielen.

Optische Tricks machen kleine Bäder größer

Eine Planungsskizze fürs neue Badezimmer ist ebenfalls sehr hilfreich. Nischen sollten als Stauraum genutzt und Dachschrägen geschickt in die Einrichtung integriert werden. Auch der Gedanke des Upcyclings darf bei der Badsanierung eine Rolle spielen. Vielleicht kann aus einer alten, schön gemaserten Tischplatte ein Waschtisch gefertigt oder ein Regal aus Palettenteilen in einer Nische verbaut werden. Mit optischen Tricks können kleine Badezimmer größer erscheinen. Helle Farben und Spiegel schaffen Weite und ein Fries oder eine Bordüre lassen Räume höher erscheinen. Badausstatter und auch Baumärkte bieten nicht selten kostenlose Unterstützung bei der Planung und verfügen über entsprechende Online-Tools, über die verschiedene Situationen in 3D-Ansichten simuliert werden können.

Inspiration hilft für ein neues Bad

Anstatt ohne Plan teure Badmöbel zu kaufen, sollte man sich lieber etwas Zeit lassen und sich auf verschiedene Weise fürs eigene Bad inspirieren lassen. Ideen findet man in Badausstellungen von Möbelhäusern, aber auch im Internet, in Katalogen und in Wohnzeitschriften. So entwickelt man nach und nach ein Gefühl für Preise, Qualität und Trends. Manchmal sind allein die Farben verantwortlich für einen höheren Preis. Weiße Sanitärkeramik ist oft am günstigsten. Auf Farbe muss man im Bad dennoch nicht verzichten. Moderne Bäder müssen auch nicht mehr flächendeckend gefliest sein. Zudem sollte man sich für die benötigten Handwerkerleistungen verschiedene Angebote einholen. Vielleicht findet man einen überzeugenden und zuverlässigen Partner, der verschiedene Leistungen aus einer Hand übernimmt.

Fazit

Eine Badsanierung kostet in jedem Fall Geld, aber es sollte geschickt eingesetzt werden. In funktionale Armaturen und Badgrundausstattung hochwertiger Marken sollte etwas investiert werden, denn davon hat man lange etwas. Bestimmte Arbeiten können gut selbst übernommen werden, aber für Elektrik und komplizierte Installationen beauftragt man besser Profis. Durch den online Kauf von Badausstattung kann ebenfalls eine Menge Geld gespart werden. Eine gute Planung, Kreativität und Eigeninitiative helfen ebenfalls zu sparen und verhelfen letztlich zu einem individuellen Badezimmer ganz nach den eigenen Ansprüchen.

Quellen:
https://www.emero.de/life/neues-badezimmer-kosten-sparen.html
https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Eine-Badsanierung-richtig-planen,badsanierung100.html

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