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Ratgeber Umzugskosten & Finanzierung

Bild: @DESIGN ARTS/adobe.stock

Ein Umzug ist immer auch ein gewaltiger Kostenfaktor. Doch wovon hängen die Kosten eigentlich ab, was kann man für sein Geld von einem Profi erwarten und wie lässt sich das Ganze finanzieren? Wir geben die Antworten.

Wovon hängen die Kosten für einen Umzug ab?

Die Kosten können je nach Umfang und Art des Umzugs sowie dem Standort und der Entfernung zwischen den beiden Orten stark variieren. Nachfolgend einige Faktoren, welche die Kosten beeinflussen können:

  • Entfernung: Je weiter der Umzugsort entfernt ist, desto höher sind in der Regel die Kosten.
  • Umzugsvolumen: Die Menge und das Gewicht der Gegenstände, die umgezogen werden müssen, bestimmen die Größe des Transportfahrzeugs, das benötigt wird, und beeinflussen somit auch die Kosten.
  • Art des Umzugs: Der Umzug mit einem Einfamilienhaus ist in der Regel teurer als ein Umzug mit einer Wohnung, da es mehr Möbel und Gegenstände zu bewegen gilt, wofür wiederum mehr Arbeitskräfte benötigt werden.
  • Hilfsmittel / Verpackungsmaterial: Die Kosten für Umzugskartons und anderes Verpackungsmaterial sowie diverse Hilfsmittel beeinflussen natürlich auch die Gesamtkosten.
  • Zusatzleistungen: Wenn Sie zusätzliche Dienstleistungen wie das Ein- und Auspacken oder das Demontieren und Montieren von Möbeln wünschen, erhöhen sich die Kosten entsprechend.

In Deutschland kostet ein Umzug mit einem Umzugsunternehmen in der Regel zwischen 1.000 und 10.000 Euro, je nach Größe des Umzugs und der Entfernung zwischen den beiden Orten. Wenn Sie den Umzug selbst organisieren und durchführen, können Sie viel Geld sparen, müssen aber entsprechend mehr Zeit und Mühe investieren.

Was sollte in den Kosten eines Umzugsunternehmens enthalten sein?

Zum Glück gibt es erfahrene Umzugsunternehmen, die Ihnen mit Rat und Tat für Ihren Umzug zur Seite stehen. Doch welchen Service sollte eine professionelle Umzugsfirma bieten, bzw. welche Optionen sollten gegen Aufpreis und auf Wunsch des Kunden bereitgehalten werden?

Die Planung

Eine ausführliche und sorgfältige Planung ist das A und O. Daher sollte es für Ihren Umzugsdienstleister selbstverständlich sein, den Umzug detailliert zu planen und diese Planung genauestens mit Ihnen abzusprechen. Sie sollten in alle Punkte involviert sein, und der Umzugsdienstleister sollte erst dann tätig werden, wenn Sie die entsprechende Aufgabe abgenickt haben.

Ein- und Auspacken

Auch wenn Sie das Ein- und Auspacken Ihrer Habseligkeiten selbst übernehmen könnten – gerade bei größeren Umzügen macht es oft Sinn, dies den Profis zu überlassen. Gute Umzugsdienstleister bieten Ihnen daher den Service des Ein- und Auspackens sämtlichen Umzugsgutes an.

Versicherung

Selbstverständlich sollte Ihr Umzugsdienstleister gut versichert sein. Nicht immer lässt es sich vermeiden, dass etwas zu Bruch geht. So ärgerlich dies ist, zumindest die finanziellen Folgen sind damit weitgehend abgesichert.

Installationen und technische Arbeiten

Ob der Aufbau einer Küche, Elektroinstallationen oder andere Montagearbeiten – professionelle Umzugsdienstleister bietet diese Arbeiten in der Regel gegen Aufpreis an. So haben Sie alles aus einer Hand und müssen sich nicht mehr um die Beauftragung externer Handwerker kümmern.

Reinigungsarbeiten

Auf Wunsch des Kunden sollte das Umzugsunternehmen auch die notwendigen Reinigungsarbeiten sowohl am alten als auch am neuen Wohnort übernehmen.

So finanzieren Sie Ihren Umzug

Das neue Haus oder die neue Wohnung kosten bereits viel Geld. Möbel und andere Einrichtungsgegenstände müssen angeschafft, die Kaution finanziert werden. Und nun kommt auch noch der Umzug, welcher in der Regel auch nicht gerade günstig ausfällt. Er stellt sich in manchen Haushalten die Frage, wie das Ganze überhaupt finanziert werden soll.

Die meisten Umzüge werden immer noch aus eigenen Mitteln der Umziehenden finanziert. Dabei spielt es keine Rolle, ob man in Eigenregie umzieht oder dafür ein professionelles Umzugsunternehmen beauftragt. Wenn das nötige Kapital allerdings nicht vorhanden ist, kann es schwierig werden.

Auch in der einfachsten Variante entstehen bei einem Umzug entsprechende Kosten, zum Beispiel für die Miete eines Fahrzeuges, für Helfer, für das Umzugsequipment usw. Oftmals fallen die Kosten für ein professionelles Umzugsunternehmen erstaunlich gering aus, wenn man ihnen den Aufwand für einen privat durchgeführten Umzug gegenüberstellt.

Wie auch immer: Der Umzug muss in geeigneter Art und Weise finanziert werden. Ist das nötige Kapital nicht vorhanden, so muss ein Kredit aufgenommen werden. Hierzu stehen verschiedene Varianten zur Verfügung, die wir nachfolgend kurz beleuchten möchten:

Der Dispositionskredit

Die meisten Menschen verfügen über ein Girokonto mit dazugehörigem Dispositionskredit. Sie können also ihr Konto innerhalb eines gewissen Rahmens überziehen. Da bietet es sich doch an, das nötige Kapital für den Umzug einfach aus diesem Dispositionskredit zu nehmen. Doch Vorsicht: Die Zinsen liegen hier extrem hoch. Nutzen Sie den Dispo daher nur, wenn Sie das Kapital voraussichtlich innerhalb kurzer Zeit zurückzahlen können.

Der Ratenkredit

Ein Ratenkredit erhalten Sie von Ihrer Hausbank oder auch von einem externen Kreditvermittler bzw. einem anderen Kreditinstitut. Der Vorteil: Sie wissen bereits am Anfang, welche Kosten für Zinsen und die monatlichen Raten zur Rückzahlung auf Sie zukommen. Dies kann eine gute Lösung zur Finanzierung des Umzugs sein.

Geld von Freunden oder Verwandten leihen

Um Zinskosten zu sparen, sollten Sie zunächst darüber nachdenken, Verwandte oder Freunde nach einem privaten Darlehen für den Umzug zu fragen. Hier kommen Sie mitunter wesentlich günstiger weg als bei der Aufnahme eines herkömmlichen Kredites.

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