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Beste Pasta dank der eigenen Nudelmaschine

Foto: ©Оксана Олейник / stock adobe

Als Liebhaber von frischen, hausgemachten Nudeln ist eine Nudelmaschine ein unverzichtbares Gerät in Ihrer Küche.

Selbstgemachte Nudeln bieten nicht nur einen unvergleichlichen Geschmack, sondern ermöglichen es Ihnen auch, besonders kreative Nudelsorten zu zaubern und die volle Kontrolle über die verwendeten Zutaten zu behalten. Auf Farb- und Konservierungsstoffe o. ä. kann hier getrost verzichtet werden.

In unserem Ratgeber erfahren Sie, wie eine Nudelmaschine funktioniert, welche Nudelsorten Sie damit herstellen können und worauf Sie beim Kauf achten sollten. Außerdem klären wir, ob eine herkömmliche Küchenmaschine als Ersatz für eine Nudelmaschine dienen kann.

Welche Vorteile bietet eine Nudelmaschine gegenüber dem Kauf fertiger Nudeln?

Wie bereits angedeutet: Der größte Vorteil einer Nudelmaschine liegt in der Möglichkeit, frische Nudeln ganz nach Ihren eigenen Vorlieben zuzubereiten. Fertige Nudeln aus dem Supermarkt enthalten oft Zusatzstoffe und Konservierungsmittel, während selbstgemachte Nudeln aus wenigen Zutaten wie Mehl, Eiern und Wasser gezaubert werden können.

Dadurch behalten Sie die volle Kontrolle über die Qualität der Zutaten und können auch besondere Schmankerl wie allergenfreie und glutenfreie Nudeln sowie Vollkornnudeln herstellen. Zudem bieten selbstgemachte Nudeln einen unvergleichlichen Geschmack und eine bessere Textur als die Standart-Industrieware.

Welche Nudelsorten kann ich mit einer Nudelmaschine herstellen?

Mit einer Nudelmaschine können Sie eine Vielzahl von Nudelsorten herstellen. Angefangen bei den klassischen Tagliatelle, Spaghetti und Lasagneblättern bis hin zu ausgefalleneren Variationen wie Ravioli, Fettuccine oder sogar asiatischen Nudeln wie Ramen. Die Vielfalt der Nudelsorten ermöglicht es Ihnen, stets neue Varianten zu kreieren und Ihre kulinarische Kreativität voll auszuleben.

Wie funktioniert die Nudelmaschine genau?

Die Funktionsweise einer Nudelmaschine ist recht einfach und basiert im Prinzip auf den Arbeitsschritten „Ausrollen“ und „Schneiden“ eines vorbereiteten Nudelteigs. Hier die einzelnen Schritte des Herstellungsprozesses:

Vorbereitung des Nudelteigs

Zunächst müssen Sie Nudelteig vorbereiten. Dieser besteht in der Regel aus Mehl, Eiern und einer Prise Salz. Sie mischen die Zutaten gründlich, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Diesen Teig sollten Sie dann zu einer flachen Scheibe formen und in Frischhaltefolie einwickeln, um ihn für etwa 30 Minuten ruhen zu lassen. Während dieser Ruhezeit können sich die Strukturen im Teig entspannen, was das anschließende Ausrollen erleichtert.

Die Nudelmaschine vorbereiten

Stellen Sie die Nudelmaschine auf eine saubere, trockene Arbeitsfläche und befestigen Sie sie sicher, damit sie nicht verrutscht. Die meisten Nudelmaschinen haben eine Kurbel, mit der Sie die Walzen in Bewegung setzen. Es gibt aber auch elektronische Modelle.

Teig ausrollen

Nachdem der Teig geruht hat, können Sie ihn in kleine Portionen schneiden und zu flachen, rechteckigen Platten formen. Beginnen Sie mit der größten Walzenöffnung, indem Sie den Teig zwischen die beiden Walzen einführen. Drehen Sie die Kurbel langsam, um den Teig durch die Walzen zu führen. Wiederholen Sie diesen Schritt, indem Sie die Walzenabstände schrittweise verringern und den Teig somit immer dünner ausrollen.

Je nachdem, welche Nudelsorte Sie herstellen möchten, sollten Sie den Teig so lange durch die Walzen führen, bis er die gewünschte Dicke erreicht hat. Dies kann durch das Einstellen des Walzenabstands gesteuert werden.

Nudeln schneiden

Sobald der Teig die gewünschte Dicke erreicht hat, können Sie ihn in die gewünschte Nudelform schneiden. Dazu verwenden Sie die entsprechenden Aufsätze bzw. Schneidewalzen, die bei vielen Nudelmaschinen als Zubehör enthalten sind. Je nach Modell können Sie Tagliatelle, Spaghetti, Fettuccine, Lasagneblätter und viele andere Nudelsorten herstellen.

Trocknen oder sofort kochen

Die frisch geschnittenen Nudeln können Sie entweder sofort kochen oder zum Trocknen aufhängen. Falls Sie sie trocknen lassen, sorgen Sie dafür, dass sie nicht aneinanderkleben.

Worauf beim Kauf einer Nudelmaschine zu achten ist

Beim Kauf einer Nudelmaschine sollten Sie zunächst auf eine gute Materialqualität achten. Grundsätzlich zu empfehlen sind Nudelmaschinen aus rostfreiem Edelstahl, diese sind besonders langlebig und leicht zu reinigen. Des Weiteren ist die Breite der Walzen ein wichtiger Aspekt, da sie die maximale Teigdicke beeinflusst. Achten Sie weiterhin auf eine ausreichende Auswahl an Aufsätzen für verschiedene Nudelsorten und eine einfache Handhabung des Gerätes.

Bietet der Hersteller eine ausreichend lange Garantie auf das Gerät, können Sie davon ausgehen, dass es sich um eine qualitativ hochwertige Nudelmaschine handelt. Wer es noch besser haben möchte, sucht nach dem Stichwort „Nudelmaschine Gastro“ und erwirbt ein Profigerät, das allerdings deutlich teurer ist als die Modelle für den Heimanwender.

Kann ich mit einer herkömmlichen Küchenmaschine auch Nudeln machen?

Einige herkömmliche Küchenmaschinen können als Ersatz für eine Nudelmaschine dienen. Voraussetzung: Die Maschine verfügt über das passende Zubehör wie einen Nudelvorsatz, der die Teigplatten ausrollen und schneiden kann. Allerdings bieten spezielle Nudelmaschinen in der Regel einen größeren Funktionsumfang und erzeugen Nudeln mit der gewünschten Textur. Es hängt also von Ihren Vorlieben und der gewünschten Nudelsorte ab, ob eine Küchenmaschine für die Herstellung ausreicht.

Fazit

Wer auf frische, hausgemachte Nudeln steht und deren Vorzüge in Bezug auf Geschmack, Qualität und Vielfalt der Nudelsorten kennt, der kommt kaum um eine eigene Nudelmaschine herum. Achten Sie beim Kauf auf gute Materialqualität, Stabilität und die Auswahl an verschiedenen Aufsätzen. Falls Sie noch keine Nudelmaschine besitzen und sich zunächst etwas probieren möchten, können Sie mit einer herkömmlichen Küchenmaschine und dem entsprechenden Zubehör ebenfalls Nudeln herstellen, auch wenn das Ergebnis nicht ganz an das einer Nudelmaschine heranreicht.

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